Introduction / Vorstellung

Laufen für einen guten Zweck...

Das Projekt:
Ich laufe im Jahr 2017 zwölf Marathonläufe. Für jeden Lauf sammle ich Spenden, die zu 100% der Lebensmittelausgabe in Köln-Chorweiler zugute kommen.
Detailierte Informationen zu meinen Vorhaben findet ihr weiter unten oder klicken Sie hier.

Ich freue mich über jede Unterstützung.

Stefan Bild


Running for a good cause...

The project:
I will be running 12 marathons in 2017. For every marathon I will be raising funds of which 100% will go directly to the food distribution organization in Cologne-Chorweiler.
For detailed information on my project, see further below or click here.

I am most grateful for any kind of support!

Stefan Bild

Month Date City Website Race Time Result Page Race Report
January08.01.2017KleveWebsite03:43:42ResultsEnglish
Deutsch
February12.02.2017HertenWebsite04:06:10ResultsEnglish
Deutsch
March16.03.2017Kapiti CoastWebsite04:39:48English
Deutsch
April02.04.2017BonnWebsite04:05:27ResultsEnglish
Deutsch
May21.05.2017GelsenkirchenWebsite03:57:09ResultsEnglish
Deutsch
June11.06.2017DuisburgWebsite04:40:52ResultsEnglish
Deutsch
July29.07.2017Bad PyrmontWebsite04:53:32ResultsEnglish
Deutsch
August13.08.2017MonschauWebsite04:51:50ResultsEnglish
Deutsch
September10.09.2017MünsterWebsite04:18:14ResultsEnglish
Deutsch
October01.10.2017CologneWebsite04:18:02ResultsEnglish
Deutsch
November11.11.2017CologneWebsite04:25:45ResultsEnglish
Deutsch
December30.12.2017Cologne05:23:11English
Deutsch


Montag, 9. Januar 2017

Januar - Kevelaer Marathon [Deutsch]

Hallo zusammen,

wie versprochen, berichte ich von meinem Ersten Marathon! Unten findet ihr ein paar Fotos, weitere Fotos findet ihr auf meiner Facebook Seite: Facebook

Nach einem entspannten Samstag mit einem kleinen Auflockerungs-Lauf von 5km, hieß es für mich um 22 Uhr: Ab ins Bett, denn der Wecker klingelt schon um 06:45. Zum Frühstück gab es wie immer Haferflocken, diesmal als Müsli und dazu, wie immer, Chia Samen, damit das Sättigungsgefühl auch lange anhält. Danach hieß es schon anziehen, Sachen packen und einen warmen Tee in der Thermoskanne aufbrühen. 

Ein letzter Check:
Anziehsachen ✔
Warme Sachen für nach den Lauf ✔
Zeitmess Chip ✔
Uhr ✔
Getränke ✔
Wegverpflegung ✔

Pünktlich um 07:30 saßen meine Frau Christine und ich im Auto. Nachdem am Samstag in ganz NRW Blitzeis war, hatten wir anfangs die Befürchtung, dass es sehr glatt sein könnte, aber es hielt sich in Grenzen. Kurz noch meine zweite Begleitperson einsammeln, die Schwiegermama, und los geht's Richtung Kleve. Die Straßen waren schön leer und nach etwas mehr als einer Stunde kommen wir an. Ein Park lotse führt uns zu unserem Parkplatz und danach laufen wir noch knapp 300 Meter bis zum Start. 

Kurz meine Startunterlagen einsammeln, ich bekomme die Startnummer 43, und dann noch ein wenig im warmen Zelt ausruhen. Wir sind doch recht überrascht über die Anzahl der Teilnehmer, für so einen kleinen Marathon. Der Sprecher kündigt an, dass es 419 Anmeldungen gab. Während der Sprecher unermüdlich Geschichten erzählt, bereite ich mich auf den Start vor. Startnummer befestigen, Zeitmess-Chip am Fußgelenk befestigen, eine Banane verschlingen und noch ein letztes mal aufs Klo. 

Danach begeben wir uns auch schon zum Start, langsam füllt sich der Bereich. Noch fühle ich mich frisch und bei knapp 3°C auch nicht zu kalt. Ein paar Minuten warten wir noch und dann wird auch schon runtergezählt und dann machen sich knapp 400 Läufer auf den Weg. 

Ich schließe mich direkt einer Gruppe an, die einen 5 min / KM Schnitt läuft - Perfekt. Damit würde ich zwar keine Bestzeit schaffen, aber ich wollte es bei meinem ersten Marathon auch nicht übertreiben. Es ist sehr nebelig, ich kann maximal 100 Meter weit sehen, allerdings stellt sich später heraus, als der Nebel sich gelichtet hatte, dass ich nicht viel verpasst habe. Felder und Bäume gab es unterwegs zu sehen! Unterwegs sind Schilder aufgestellt, die jeden KM ausweisen. Da 7 Runden gelaufen werden, werden natürlich auch nur 7 Schilder benötigt. Bei KM 2.5 und KM 6 sind Getränkestände aufgebaut, mit warmen Tee, Wasser und Cola, sowie etwas Obstkuchen.

Runde 1 erfolgt relativ ereignislos, ich winke meinen Begleitern zu und mache mich direkt an die 2. Runde. Runde 2 geht im selben Tempo weiter, knapp 200 Meter vor mir befindet sich eine etwas größer Gruppe. Ich fühle mich gut und entscheide mich etwas das Tempo zu erhöhen und aufzuschließen. Mit dieser Gruppe bleibe ich die nächsten 4 Runden zusammen. Nach jeder Runde gibt mir meine Frau einen kleinen Obstball mit Zucker und Kohlenhydraten. Bei der 4. Runde setze ich mich etwas von der größeren Gruppe ab, die mich allerdings auf der 5. Runde wieder einholt. Nach 24KM muss ich das erste mal ein bisschen gehen, allerdings nur ein paar Sekunden. Meine Waden fangen an zu schmerzen. Ich fange an langsamer zu werden und schaffe es nicht mehr einen 5er Schnitt zu halten. Bei den Trinkständen mache ich jetzt immer eine kurze Gehpause. In der letzten Runde fangen meine Oberschenkel an zu krampfen. Ich laufe bis zum Getränkestand durch, dort gehe ich für 2 Minuten, dann laufe ich bis zum 40KM Punkt und gönne mir noch eine letzte kurze Gehpause und laufe dann den Rest zu Ende. Insgesamt bin ich, denke ich, knapp 10 Minuten gegangen statt gelaufen, womit ich ganz zufrieden bin. Im Ziel empfängt mich ein fröhliches Mädchen und überreicht mir eine Medaille. Meine Begleitung wartet auch schon auf mich. Nach ein bisschen schmerzhaftem Dehnen begeben wir uns nach ein paar Minuten ins warme Zelt und hören uns die lokale Band an, bevor wir uns schon wieder Richtung Auto machen. Die 300 Meter kommen mir jetzt verdammt lang vor und die Füße schmerzen.

Zuhause geht es unter die Dusche und dann ab auf die Couch. Viel mehr geht nicht mehr. Am Montag geht es mir schon wesentlich besser, ab Donnerstag sollte ich wieder ein paar ruhige Läufe machen können, bevor ich mich auf meinen nächsten Marathon vorbereite, der in 4 Wochen stattfindet. 

Kurz zusammengefasst: Das kalte Wetter hat mich nicht zu sehr gestört, ich habe nach zwei Runden sogar meine Mütze und Handschuhe ausgezogen. Die Strecke war zwar langweilig, allerdings gut asphaltiert und sehr flach. Die kleinen Runden sind zwar mental anstrengend, allerdings ist ein Marathon nie einfach und dieser erschien mir persönlich jetzt nicht anstrengender als andere. Ich bin mit der Leistung ganz zufrieden, Optimierungspotenzial gibt es aber natürlich immer :) 

Danke an meine beiden Begleiter, an alle die bisher gespendet haben und an alle die mir viel Erfolg gewünscht haben. Eine Spenden Übersicht erfolg am Ende des Monats.

Stefan





Ergebnisse: Hier
Platz gesamt:77
Platz M/W:73
Platz AK (MHK):8
Zeit brutto:3:43:49
Zeit netto:3:43:42
Geschwindigkeit:5:18 min/km bzw. 11,32 km/h
Runde 1 (km 1- 6):29:16
Runde 2 (km 7-12):28:49
Runde 3 (km 13-18):28:57
Runde 4 (km 19-24):28:32
Runde 5 (km 25-30):31:48
Runde 6 (km 31-36):36:47
Runde 7 (km 37-42):38:34
Zieleinlauf:01:02

1 Kommentar:

  1. Super Stefan! Für dein fortgeschrittenes Alter ist das eine klasse Leistung!

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