Introduction / Vorstellung

Laufen für einen guten Zweck...

Das Projekt:
Ich laufe im Jahr 2017 zwölf Marathonläufe. Für jeden Lauf sammle ich Spenden, die zu 100% der Lebensmittelausgabe in Köln-Chorweiler zugute kommen.
Detailierte Informationen zu meinen Vorhaben findet ihr weiter unten oder klicken Sie hier.

Ich freue mich über jede Unterstützung.

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Running for a good cause...

The project:
I will be running 12 marathons in 2017. For every marathon I will be raising funds of which 100% will go directly to the food distribution organization in Cologne-Chorweiler.
For detailed information on my project, see further below or click here.

I am most grateful for any kind of support!

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Month Date City Website Race Time Result Page Race Report
January08.01.2017KleveWebsite03:43:42ResultsEnglish
Deutsch
February12.02.2017HertenWebsite04:06:10ResultsEnglish
Deutsch
March16.03.2017Kapiti CoastWebsite04:39:48English
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April02.04.2017BonnWebsite04:05:27ResultsEnglish
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May21.05.2017GelsenkirchenWebsite03:57:09ResultsEnglish
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June11.06.2017DuisburgWebsite04:40:52ResultsEnglish
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July29.07.2017Bad PyrmontWebsite04:53:32ResultsEnglish
Deutsch
August13.08.2017MonschauWebsite04:51:50ResultsEnglish
Deutsch
September10.09.2017MünsterWebsite04:18:14ResultsEnglish
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October01.10.2017CologneWebsite04:18:02ResultsEnglish
Deutsch
November11.11.2017CologneWebsite04:25:45ResultsEnglish
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December30.12.2017Cologne05:23:11English
Deutsch


Sonntag, 25. Juni 2017

Juni - Duisburg Marathon [Deutsch]

Hallo zusammen,

erstmal entschuldige ich mich dafür, dass ich erst zwei Wochen nach dem Marathon poste, aber ich war nach dem wirklich grauenvollen Lauf etwas zurückgeschlagen und habe es vor meinem Urlaub nicht mehr geschafft darüber zu berichten. Das einzige positive an diesem Lauf war, dass ich nun die Hälfte geschafft habe und dass ich etwas braun geworden bin :)

Aber mal von Vorne - Da Christine schon vor mir nach Rumänien geflogen ist und die Schwiegermama krank war, musste ich alleine zum Marathon, was nicht weiter schlimm war, allerdings gibt es deswegen nicht so viele Fotos.

Im Moment als ich meine Beine über die Bettkante schwang, wusste ich, dass es heute nichts gutes werden konnte. Sie fühlten sich ungewöhnlich schwer an und es war als ob ich noch Muskelkater hatte, was ja eigentlich nicht sein konnte.

Nach einem Brot und Marmelade Frühstück, machte ich mich um ca. 7 Uhr auf den Weg. Die Fahrt lief problemlos und so hatte ich noch recht viel Zeit vor dem Marathon. Ich holte meine Unterlagen ab, machte noch ein letztes Selfie und wartete dann im Startbereich darauf, dass es losgehen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war es schon unangenehme ~23°C. Am Himmel war nicht eine Wolke zu sehen und warmes Wetter bekommt mir beim Laufen einfach nicht, was natürlich für die Sommer-Marathons echt nicht gut ist.

Mit knapp 10 Minuten Verspätung ging es dann um 09:40 los. Obwohl ich wusste, dass heute einfach kein guter Tag für mich sein würde, hielt ich mich am Anfang an die 03:30 Pacemaker. Zurückdenkend bin ich mir immer noch nicht sicher ob das ein Fehler war oder ob es nichts geändert hätte. Schon nach 5 Kilometern bestätigte sich meine Vermutung, dass heute ein schlechter Tag sein würde. Ich fühlte mich müde, die Sonne raubte mir jegliche Kraft. Bis KM 8 konnte ich noch mithalten, dann entschied ich mich etwas langsamer zu laufen um Kraft zu sparen. Aber auch das langsamere Tempo machte mir keine Hoffnungen. Die ersten 10 KM schaffte ich noch in einer Zeit unter 50 Minuten, danach ging es erstmal leicht, dann steil bergab.

Zwischen KM 10 und 20 laufe ich noch den größten Teil, aber auch hier mit Gehpausen bei den Verpflegungsständen. Bis zum Halbmarathon, den ich noch in knapp unter zwei Stunden schaffte, beschränkte es sich das Gehen auch nur auf die Verpflegungsstände, aber ab dann leider nicht mehr. Die nächsten paar Kilometer hatte ich echt einen Tiefpunkt und ich machte mir Sorgen ob ich es überhaupt zu ende schaffen würde. Irgendwie fing ich mich dann noch und um KM 25 rum nahm ich mir vor immer 250 Meter zu gehen und dann 750 Meter zu laufen. Das ging auch eine recht lange Zeit gut, aber auch das war irgendwann vorbei. Irgendwann ging ich dann so oft wie laufen konnte. Die Temperatur hatte sich im Laufe des Marathons auf über 30°C gesteigert und die Sonne brannte gnadenlos auf uns herunter. Am Streckenrand waren bei dem Wetter echt viele Zuschauer, die auch Schläuche von ihrem Haus zur Laufstrecke legten und wo man sich abkühlen konnte - zum Dank aller Läufer.

Nach einer sich endlos anfühlenden Zeit, sind es nur noch wenige Meter bis zum Stadion. Der Einlauf ist trotz der schwachen Leistung schön, diesmal wahrscheinlich eher daran geschuldet, dass ich mich so freue, dass es endlich vorbei ist und nicht, dass ich es mal wieder geschafft habe. Noch eine letzte Runde im Stadion und dann bin ich im Ziel. Auf der Tafel steht eine Zeit über 04:40 - Ouch! Meine schlechteste Zeit in Jahren. Ich lasse mich auf die Wiese fallen und bleibe erstmal 10 Minuten liegen - Es wartet ja keiner auf mich :) Ein Sanitäter kommt noch vorbei und fragt ob alles in Ordnung ist. Davon abgesehen, dass die Zeit echt schwach, schon fast peinlich ist, geht es mir gut. Meine Arme leuchten Rot, mit dem Sonnenbrand hatte ich danach noch ein paar Tage zu kämpfen.

Zusammenfassung: Mit jedem Marathon merke ich, dass mein Körper sich etwas weniger regeneriert. Ich hatte Anfangs gehofft, dass ich mich dran gewöhnen würde aber leider ist das noch nicht eingetreten. Die Hälfte habe ich nun aber geschafft und jetzt kommt nochmal eine siebenwöchige Pause, was mir wieder ganz gut tun sollte. Der Lauf ist abgehakt und ich versuche nicht weiter darüber nachzudenken. Duisburg war wie immer Super und so konnte ich die Strecke noch länger genießen :)

Unten noch die paar Fotos die ich gemacht habe und ein Link zu den offiziellen Fotos, die ihr euch auch angucken könnt. Ich melde mich zwischenzeitlich wahrscheinlich noch auf Facebook, der nächste Post kommt dann nach dem Bad Pyrmont Marathon Ende Juli.

Bis bald!
Stefan

Offiziellen Fotos: https://go4it-foto.de/event/59368b547f928c000fea4ec9/117

Stadion Eingang zum abholen der Startunterlagen.

Ein Panaroma vom Stadion - Die letzten 300 Meter des Laufes.


Hier geht es nachher rein ins Stadion nach knapp 42 Kilometern.

Ein letztes Selfie vor dem Lauf.

Und noch eins nach dem Lauf auf dem Parkplatz.

Und meine Urkunde. Hoffentlich bleibt das meine schlechteste Zeit :) 



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