Hallo zusammen,
ich bin mit diesem Bericht leider ziemlich spät dran, aber habe momentan recht viel um die Ohren, aber besser spät als nie. Der Bericht wird auch ziemlich kurz, ihr werdet gleich sehen warum. Ich freute mich ziemlich auf diesen Marathon, da ein Karnevalsmarathon ja schon etwas besonderes ist. Außerdem konnte ich ausnahmsweise mal ausschlafen, da der Marathon ja erst um 11:11 begann. In der Woche zuvor war ich noch mein Kostüm kaufen. Es musste was leichtes sein, was nicht zu warm ist und mich nicht behindern durfte. Ich entschied mich für eine blaue Weste und einen Zylinderhut, den ich zum Anfang und zum Ende des Marathons tragen wollte.
So fuhren wir morgens 5 Minuten nach Köln Esch und fanden uns im Startbereich an. Es waren insgesamt nur 50 Teilnehmer und ein paar Helfer, alles war also recht familiär. So gut wie alle waren verkleidet, was das Ganze eigentlich nicht nach einem Sportevent hat aussehen lassen. Es war ein recht frischer Tag und hat leicht genieselt, also wurde es beim warten recht kalt.
Der Bezirksbürgermeister hielt noch eine kurze Rede und es gab ein Gruppenfoto, bevor wir uns kurz darauf auf den Start vorbereiteten. Pünktlich um 11:11 ging es los. Erstmal nur 500 Meter in eine Richtung und dann zurück zum Start um auf die 42.195 Kilometer zu kommen. Danach hieß es 15 Runden um den Escher See. Die Strecke war ganz angenehm aber nach wenigen Runden wurde es dennoch eintönig. Es gab zu Anfang jeder Runde ein kleines Gefälle und zum Ende hin eine kleine Steigung, aber kaum der Rede wert. Insgesamt also recht flach. Nach jeder Runde standen Helfer am Getränkestand und kreuzten die nächste Runde ab.
Die ersten drei Runden lief ich alleine, Christine und Flori haben sich nach zwei Runden verabschiedet um einkaufen zu gehen. Ich startete mit einem leichten Tempo von 05:20-05:30 pro Kilometer. Ich hatte im Vorfeld aber eigentlich überhaupt nicht trainiert und somit wurde es schnell anstrengend. Ich fand mich danach mit einer erfahrenen Gruppe zusammen und wir liefen bis ungefähr zum Halbmarathon zusammen. Danach teilten wir uns in zwei Gruppen, da ein anderer Läufer und ich nicht mehr mithalten konnten. Wir liefen danach wesentlich langsamer. Bis zum 35. Kilometer zogen wir uns gegenseitig ein wenig, bevor er leider einen Krampf bekam und ich alleine weiterlaufen musste. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen zusammen ins Ziel zu laufen. Insgesamt bin ich nicht so viel gegangen, bin aber ziemlich langsam gelaufen und daher war es nicht verwunderlich, dass es mal wieder keine super Zeit war, aber nach so wenig Training habe ich das auch nicht erwartet und freute mich nur, diesen sehr coolen Marathon zu beenden.
Es gab auch ein Jubiläum. Christine's Vater Ignatz war auch mit Christine und Flori an die Strecke zurückgekehrt. Ich trottete ins Ziel und erfreute mich einer sehr schönen Medaille. Danach gab es erstmal ein Kölsch, so wie es sich für Karneval gehört. Ich bedankte mich nochmal bei den Helfern und danach fuhren wir auch wieder nach Hause.
Fazit - Eine sehr coole Idee mit angenehmen Publikum. Am Ende hatte ich einen leichten Rechtsdrall, kann aber nicht behaupten, dass mich das Runden laufen zu sehr gestört hat. Man hatte immer wieder ein Ziel und konnte sich darauf fokussieren. Mit genügend Training, hätte ich es wohl auch unter die Top 5 geschafft. Ich schaffte es auch den Hut die komplette Zeit über zu tragen, da er mich nicht wirklich störte.
Endzeit: 04:25:45
Ich freue mich nun auf meinen letzten Marathon. Wo, steht noch nicht ganz fest, aber momentan sieht es nach Wuppertal aus und zwar am 30.12.
Anbei findet ihr ein paar Fotos, die sich diesmal wirlich lohnen :)
Stefan
Mein Kostüm!
Selfie mit Christine.
Selfie mit Frau und Schwiegermama.
Gruppenfoto. Alle vorbildlich verkleidet!
Der "Startbereich"
Nach einem Kilometer geht es nun in die erste ganze Runde.
Und hier habe ich die erste Runde absolviert. Nur noch 14!
Noch schnell meine Runde abkreuzen lassen, damit ich auch ja nicht noch mehr laufe.
Selbe Kurve, 12 runden später nach der 13. Runde.
Kurze Pause und Spaziergang mit den Schwiegereltern.
Das war der See um den es 15 mal rum ging.
Die sehr coole Medaille.
Und zum Schluss die 11. Urkunde!
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